NEWSID: 2406
Datum: 10.03.2024 - 07:15 Uhr | Schleswig-Holstein

Zwei Rettungshubschrauber landen auf Autobahn: Drei Schwerverletzte bei Auffahrunfall auf der A7 bei Tarp - Lange Vollsperrung

Pkw mit Gastank muss gesichert werden - Ein Verletzter mit Rettungshubschrauber in Krankenhaus geflogen - Insgesamt vier Menschen verletzt

Zwei Rettungshubschrauber landen auf Autobahn: Drei Schwerverletzte bei Auffahrunfall auf der A7 bei Tarp - Lange Vollsperrung: Pkw mit Gastank muss gesichert werden - Ein Verletzter mit Rettungshubschrauber in Krankenhaus geflogen - Insgesamt vier Menschen verletzt

Datum: 10.03.2024 - 07:15 Uhr
Ort: Autobahn 7 bei Tarp / Schleswig-Holstein / Kreis Schleswig-Flensburg

Ein Unfall zwischen zwei Autos hat am Sonntagmorgen für eine stundenlange Vollsperrung der Autobahn 7 in Fahrtrichtung Dänemark zwischen den Auffahrten Tarp und Flensburg sowie einen Großeinsatz der Rettungskräfte gesorgt.
Zu dem Unfall war es kurz nach sieben Uhr gekommen. Rund einen Kilometer nördlich der Auffahrt Tarp war aus bislang ungeklärter Ursache die Fahrerin eines Citroen C3, der mit insgesamt drei Personen besetzt war, auf einen vor ihr fahrenden Renault aufgefahren.
Durch die Wucht des Aufpralls kam der Citroen nach rechts von der Straße ab und blieb auf einer Ausweichfläche stehen. Der Renault fuhr noch rund 100 Meter weiter, bevor der Fahrer auf dem Standstreifen stoppen konnte.
Der Fahrer eines Milchtankwagens erreichte nach der Kollision als Erster die Unfallstelle auf der zu dieser Zeit nur wenig befahrenen Autobahn. Er leistete den Unfallbeteiligten Erste Hilfe und alarmierte die Rettungskräfte.
Die Rettungsleitstelle alarmierte ein Großaufgebot von Rettungskräften, da zunächst nicht klar war, ob Personen in den Fahrzeugen eingeklemmt sind.
Neben vier Rettungswagen und einem Notarzt rückten die Freiwilligen Feuerwehren Tarp und Wanderup mit rund 40 Einsatzkräften auf die Autobahn aus.
Auch die Rettungshubschrauber Christoph Europa 5 aus Niebüll und Christoph 42 aus Schachtholm bei Rendsburg wurden alarmiert. Beide landeten auf der Autobahn.
Glücklicherweise war nach Angaben der Feuerwehr aber keiner der Autoinsassen eingeklemmt. Der Fahrer des Renault hatte sich leicht verletzt selbst aus seinem am Heck beschädigten Fahrzeug befreien können und war offensichtlich nur leicht verletzt worden.
Da sein Fahrzeug aber über einen Gastank verfügte und nach Angaben der Feuerwehr zunächst leichter Gasgeruch wahrnehmbar war, musste das Fahrzeug gesichert werden. Einen größeren Gasaustritt konnte aber nicht festgestellt werden. Während der Fahrer des Renault offenbar Glück im Unglück hatte, wurden die Insassen des Citroen schwer verletzt. Der Beifahrer wurde nach einer Erstversorgung mit dem Niebüller Rettungshubschrauber in die Universitätsklinik nach Kiel geflogen. Ein männlicher Mitfahrer auf der Rücksitzbank wurde ebenso wie die Fahrerin mit einem Rettungswagen in Begleitung des Notarztes in ein Flensburger Krankenhaus eingeliefert.
Für die Rettungsarbeiten wurde die Autobahn in Richtung Norden voll gesperrt und der Verkehr in Richtung Norden an der Abfahrt Tarp abgeleitet.
Aufgrund der Schwere des Unfalls wurde durch die Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger zur Klärung der Unfallursache hinzugezogen. Bis zum Abschluss der Ermittlungen und der Entfernung der beiden Unfallfahrzeuge durch einen Abschleppdienst bleibt die A7 weiterhin gesperrt.

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